„Die Menschheit hat das Recht verschenkt, auf dieser Erde zu leben!“ Ein Dieb, ein Drache und Drachenmagie, die die Welt ins Chaos stürzen könnte.
Gestaltwandelnde Drachen beherrschen die Welt, jeglicher Besitz von Metall ist illegal. Alveras Plan, einen Edelstein zu stehlen und zu Geld zu machen, geht gehörig nach hinten los. Aus dem vermeintlichen Stein schlüpft die Drachenprinzessin Isadara, Sprössling der mächtigen Drachenlady Tatsokaidah. Zwischen Dieb und Drachenprinzessin entsteht ein unzerreißbares Band, das schon bald auf die Probe gestellt wird. Von Drachenjägern verfolgt wird die Aufgabe, Isadara zu ihrer Mutter zurückzubringen, schwieriger als gedacht und eine Odyssee ungeahnten Ausmaßes beginnt.
Erster Band der "Splitter der Unendlichkeit"-Triologie.
Alvera ist ein Gwenja – ein Halbdrache – und Dieb aus Calcita, der Stadt des Feuerdrachens am Meer. Dort lebt er allein im Untergrund und dem Abwassersystem der Stadt, kämpft sich mal mehr, mal weniger motiviert durch jeden Tag, sagt aber nicht nein zu einer ausgelassenen Feier in der ansässigen Taverne.
Als Ziehpapa für Isadara durchlebt er die typischen Anzeichen eines neuen Vaters (zu viel Sorge, zu wenig Schlaf und eine Menge Frustration), tut allerdings sein Bestes, um ihr Überleben zu garantieren und sie intakt quer durchs Land zu begleiten.
Isadara ist der Babydrache, den Alvera aus Versehen aus ihrem Ei befreit. Zunächst kaum so groß wie seine Hand wächst und lernt sie rasant, zeigt dabei alle Anzeichen einer typischen Heranwachsenden, von Fressanfällen über Bockigkeit und Gefühlsausbrüchen.
Doch erst, als sie lernt, in ihre Menschengestallt zu wechseln und zu sprechen beginnt sie, die Welt und ihre Situation wirklich zu verstehen. Alvera ist ihr erwählter Ziehvater und sie klebt bei jeder Gelegenheit an ihm. Leider passt sie nicht lange in ihren Lieblingsplatz in seiner Kapuze.
Als Niederer Erddrache aus den Ewigen Wiesen wurde Maeka ursprünglich damit betraut, Isadaras Ei nach Calcita zu bringen und dort für ihr Schlüpfen zu sorgen - bis Alvera ihm das Ei raubte und Maeka schnell von einem ruhigen, konzentrierten Drachen zu einem Haufen nervöser Energie wird.
Als Erddrache ist Gift seine Spezialität, doch wird ihm seine isolierte Kindheit und sein fehlender Umgang mit dem echten Leben häufig zum Verhängnis. Obwohl Isadara Alvera als ihren Ziehvater erwählt, bemüht sich Maeka, ihr trotzdem die Wege der echten Drachen nahezubringen.
Isadaras Mutter ist die Anführerin der Drachen und der bekannten Welt. Außerdem herrscht sie über das, was sich “Splitter der Unendlichkeit” nennt, ein Artefakt, dessen wahre Macht nur ihr bekannt ist.
Ihr kühle Fassade gepaart mit ihrer unvergleichlichen Schönheit birgt ein dunkles Geheimnis.
Die Drachenjäger
Eine Fraktion von Menschen, angeführt von dem Magiewirker Faolan. Sein Blick allein flößt den meisten seiner Anhänger Respekt ein, allein voran seiner besten Drachenjägerin, der rothaarigen Nanya.
Mit seiner Chemikerin Lucienne erhofft Faolan sich endlich eine Wende im Geheimen Krieg gegen die Drachenlady.
Die Hohen Drachen
Auch "Echte Drachen" genannt, herrschen die Hohen Drachen über ihr Element und viele Teile Hiyadellas, direkt unter der Drachenlady Tatsokaidah. Belkaydah, der Hohe Drache des Feuers und überzeugte Anhängerin ihrer Herrin, gehört dabei zu den Gefürchtetsten.
Doch auch Drachen sind nicht vollkommen, am besten zu sehen an Deirdre, die von Faolan gewaltsam ausgebrütet und von ihm aufgezogen wurde. Da sie ihre Drachenkräfte nicht unter Kontrolle hat, befindet sie sich in einem konstant halb verwandelten Zustand.
Die Hohen und Niederen Drachen der Elemente
Die Drachen der Welt sind die derzeitigen Herrscher über die Menschheit und die Natur. Jeder von ihnen ist einem der fünf Hauptelemente zugeordnet, wobei jeder von ihnen einen Aspekt der Realität verkörpert.
Obwohl Drachen Gestaltwandler sind und theoretisch gesehen jede mögliche Form annehmen können, entscheiden sich die meisten für eine humanoide Gestalt, die der Menschen um sie herum gleicht. Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn Drachen sich nach ihren Eltern formen.
Geben und Nehmen
Obwohl jede Stadt ihre eigenen Regeln und ihren eigenen Niederen oder Hohen Drachen als Herrscher hat, besteht der größte Teil der Population aus Menschen. Ob Tagewerk oder als Diener der Drachen, ihre Vielfältigkeit bringt erst Leben in die Städte.
Unter ihnen leben auch die Gwenja, Menschen, in denen auch ein Teil an Drachenblut fließt. Meist haben sie eine Ausprägung an Schuppen, Hörnern oder andere drachenartige Mutationen, an denen man sie leicht erkennen kann. Wie ihre Drachenvorfahren sind sie einem Element zugehörig und können, anders als ihre menschlichen Gegenparts, unter Anleitung Magie wirken. Aufgrund ihres Aussehens und übermenschlicher Kräfte sind sie bei den Menschen nicht gerne gesehen.
Niemals untergehen, niemals aufgeben
Nicht alle Menschen sind der Herrschaft der Drachen unterwürfig. Die selbsternannten Drachenjäger leben im Untergrund im ganzen Land, angeführt von Faolan, der seinen Hauptsitz genau unter der Nase Belkaydahs hat.
Ab und an bringen sie mit merkwürdigen neuartigen Erfindungen und Waffen, die sie aus Drachenknochen herstellen, einen Drachen zu Fall, doch scheint es kein Ende zu geben.